Homöopathie in Hannover - Heilsame Impulse

Die klassische Homöopathie bietet Möglichkeiten zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen, erzeugt keine resistenten Keime, ist ressourcenschonend, weltweit anwendbar, für jedes Lebensalter passend und bringt weder Gifte in den Körper noch in die Natur. Wo nötig, können sich die Homöopathie und konventionelle Medizin gut ergänzen und sollten miteinander kombiniert werden.

Homöopathie in Hannover

Homöopathie in Hannover

Als Heilpraktikerin bin ich begeistert vom menschlichen Regenerationsvermögen. Das Wunderwerk Mensch läßt mich in meiner Praxis immer wieder von neuem staunen. Dankbar über den bemerkenswerten Arzneimittelschatz der Homöopathie, der uns zur Verfügung steht, freue ich mich in meinem Beruf über jede Begegnung mit einem Menschen, der sich mutig auf die Suche nach Wandlung, Besserung oder Heilung begibt.

Gerne heiße ich Sie herzlich willkommen in meiner Praxis in Hannover!

Wenn Sie sich Zeit nehmen wollen für Ihr Gesund-Werden und Gesund-Bleiben...

Wunderwerk Mensch

Homöopathie HannoverEin erwachsener Mensch hat ungefähr 206 Knochen und setzt sich aus bis zu 100 Billionen Körperzellen1 zusammen. Je nach Zählart, Lebensalter und Individuum können die Zahlen jedoch schwanken. Speziell die Anzahl der Körperzellen resultiert lediglich aus groben Überschlagsrechnungen, ist es doch unmöglich, jede einzelne zu zählen. Außerdem ist unsere Zellanzahl natürlichen Schwankungen unterlegen. Alles in uns wandelt sich ständig, in jedem Augenblick. Das ewige Werden und Vergehen zeigt sich in unserem Körper durch Zellteilung und Zelltod, Vernetzung und Rückbau. Millionen Körperzellen sind also ohne unser Zutun – sogar ohne unser Bewußtsein – ständig in Aktion. Was passiert wohl noch alles so in uns, neben uns, um uns, ohne, dass wir es mitkriegen?

1 Seriöse Quellen geben an, dass ein Mensch zwischen 30 Billionen und 100 Billionen Körperzellen hat. Diese Zahlen resultieren aus groben Überschlagsrechnungen, indem man das Körpergewicht durch das Gewicht einer Zelle teilt. Bei der Initiative „Human Cell Atlas“ ist von 37,2 Billionen Körperzellen zu lesen, während die „Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH“ von 100 Billionen Körperzellen schreibt.

Bestmöglicher Umgang mit veränderten Bedingungen – unsere Regulation auf Autopilot

Allen Zellen gemeinsam ist, dass sie miteinander – und den unzähligen Mikroorganismen auf und in uns – kommunizieren. Interne Prozesse streben beständig nach einem dynamischen Gleichgewicht und Homöostase. Unser Immunsystem, das Nervensystem und unser Hormonsystem senden lebenswichtige Signale an unsere Organe und Zellen, so, dass diese sich teilen, miteinander arbeiten und sich selbst regulieren.

Homöopathie in Hannover

Manchmal ist diese Kommunikation und Vernetzung aber gestört. Etwas in unserer fein abgestimmten Autoregulation zwischen Gehirn, Nerven-, Hormon- und Immunsystem gerät aus der Balance und das System kann nicht mehr optimal zusammenarbeiten, was wir Krankheit nennen.

Samuel Hahnemann – ein Pionier

Seit über 225 Jahren stellt die Homöopathie nunmehr ihr positives Einwirken auf die Autoregulation, die Regenerationskraft des Menschen, unter Beweis und hat dabei beachtliche Erfolge hervorgebracht. 1796 machte Samuel Hahnemann sein neu gefundenes Heilprinzip öffentlich. In einer Zeit, in der die konventionelle Medizin noch mit schwächenden Aderlässen und Quecksilberkuren hantierte und damit allzu oft routiniert mit Kanonen auf Spatzen schoss, gelang es Samuel Hahnemann mit energetisierten Kügelchen Menschen zu stärken und zu heilen.

„Ein einzelnes der gegenwärtigen Symptome ist so wenig die Krankheit selbst, als ein einzelner Fuß der Mensch selbst ist.“
Samuel Hahnemann §7 (2) Organon der Heilkunst

Krankheit aus homöopathischer Sicht

In uns wirkt ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Funktionen, die auf alle Einflüsse ganz individuell reagieren. Auf dieser Basis arbeitet die Homöopathie.

Krankheiten entstehen durch einen Störreiz, der so stark oder anhaltend ist, dass es dem Organismus aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist, in sein Gleichgewicht zurückzufinden. Welcher Art, wie stark oder wie anhaltend ein Reiz sein muss, bis es zu einer Erkrankung kommt, ist dabei individuell verschieden. Alle Symptome einer Krankheit, wie z.B. Störungen von Körperfunktionen, Missempfindungen, sowie Schmerzzustände oder auch Angst und Unruhe können als Folge verzweifelter Gegenregulations-Versuche des Organismus verstanden werden. So drückt sich Krankheit in jedem Menschen anders aus – als Symptom auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene.

Homöopathie in Hannover

Genau Ihre einzigartige, individuelle Symptom-Kombination, die Ihr Organismus hervorbringt, benötigen wir, um die passende Arznei zu finden, die Ihren Körper bei seiner Selbstheilung unterstützt. Dabei ist es nicht Ziel der Therapie, dass Ihre Symptome schnellstmöglich verschwinden, sondern dem Organismus auf tieferer Ebene einen „Anschubser“, einen Impuls zur Eigenregulation – zur Überwindung einer Erkrankung – zu geben. Wenn die Symptome ihre Funktion des Aufmerksam-Machens erfüllt haben, werden sie abklingen, was wir im Heilungsverlauf beobachten.

„Wisse, daß du eine zweite kleine Welt bist und dass die Sonne und der Mond in dir selbst sind, und ebenso die Sterne.“
Origines

Wegmachen versus Würdigung

Im Laufe des Lebens haben wir häufig gelernt, dass man Störendes einfach wegmacht. Ich möchte dafür werben, die Leistung Ihres Körpers zu würdigen, der unter Kraftanstrengung Symptome produziert und sie als Ausdruck seiner Selbsthilfeversuche in Richtung Gesundheit zu sehen. Sie sind ein gutes Zeichen.
Homöopathie in HannoverDer Organismus ist noch nicht zu geschwächt für seine Hilferufe. In diesen Symptomen ist jedoch viel Kraft gebunden, das zeigt sich in unserem Schlappsein bei Krankheit. Wenn Ihre Symptome im Verlauf der homöopathischen Behandlung abklingen, wird diese Energie wieder frei und steht Ihnen als Energieschub zur Verfügung.

Für Fragen und Möglichkeiten einer homöopathischen Behandlung in Hannover berate ich Sie gern am Telefon...

Homöopathie Hannover

Betonung und Würdigung der Individualität des Patienten

Die Individualität achten – seit über 225 Jahren das Steckenpferd der Homöopathie

Es gibt nicht den Süchtigen oder den Krebskranken, den Borderliner oder den Psychotiker… es gibt Menschen, die erkranken. Wenn drei Personen Kontakt mit dem gleichen Virus hatten, bekommt einer vielleicht Kopfschmerzen und Fieber, der andere Naselaufen und Halskratzen und der dritte bleibt symptomlos. Obwohl auch in der konventionellen Medizin zunehmend ein Bewußtsein für eine individuelle Behandlungsweise entsteht, wird unsere Einzigartigkeit noch immer zu wenig berücksichtigt.

Im Ärzteblatt ist zu lesen: „Frauen werden anders krank als Männer und zeigen bei vielen Erkrankungen andere Symptome.“ Und trotzdem werden in vielen klinischen Studien geschlechtsspezifische – geschweige denn individuelle – Unterschiede wenig beachtet. Wenn diese Nachricht auf den ersten Blick auch fortschrittlich anmutet, so entstehen doch wieder neue Schubladen von Mann – Frau, Alt – Jung, Klein – Gross.

In der Homöopathie sind diese Schubladen sekundär, denn unsere Arznei muss mit den individuellen Symptomen übereinstimmen und so zu dem aktuellen Zustand des Menschen passen, den wir vor uns haben. Das ist die Kunst – aber auch die Schwierigkeit, und erklärt auch unsere oftmals zeitintensive Suche in der großen homöopathischen Schatzkiste von Mutter Natur.

Die Theorie

Die energetisierte Arznei setzt einen sehr feinen Reiz beim Erkrankten. Diese Aktion führt bestenfalls zu gewünschter Reaktion – Selbstheilung. Der Organismus bekommt so die Information, das Signal für seine Re-Organisation und setzt Heilung in Gang. Wie häufig der Reiz benötigt wird und wie lange eine Besserung andauert, ist völlig individuell.

Die Praxis

zeigt immer wieder, dass die Theorie funktioniert.

Das bedeutet aber keinesfalls, dass homöopathisch – wie auch konventionell – jede Behandlung gelingt und ein Mensch gesundet, auch wenn alle Seiten ihren bestmöglichen Beitrag dazu getan haben. Bei schweren, stark chronifizierten und multimorbiden Krankheitsprozessen ist eine vollständige Heilung auch kein realistisches Behandlungsziel. Im Zweifel hilft – unter bewußter, persönlicher Chancen-Risiken-Abwägung – der Versuch. Das gilt für jeden eingeschlagen Weg und so auch für die freie Wahl der eigenen Therapie. Denn wir wissen noch immer viel zu wenig über das Wunderwerk Mensch – seine Heilung und Gesundheit.

Erfolgreiche Therapie – transformativer Prozess

Am Ende einer erfolgreichen Therapie steht ein Überwinden der Beschwerden und eine Stärkung des Selbstbewußtseins und zunehmendes Vertrauen in die eigene Kraft. Denn Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit.

"Heilung ist ein ganzheitlicher, transformativer Prozess der Wiederherstellung und Erholung von Körper, Geist und Seele, der seinen Ausdruck findet in einer positiven Veränderung, Sinnfindung und Entwicklung in Richtung Selbstentfaltung und Ganzheit, ungeachtet des Weiterbestehens oder der Abwesenheit von Krankheit bzw. Krankheitssymptomen.“

Definition der Arbeitsgruppe von Kimberly Firth u.a., Healing, a Concet Analysis

Homöopathische Hilfe bei Lebenskrisen

Wir alle können bei großer Überforderung aus der „Realität“ aussteigen und die Bandbreite unserer Gedanken und Gefühle verlieren. In fast jedem Leben gibt es traumatische Ereignisse, die das eigene Fassungsvermögen übersteigen. Besondere Zeitpunkte für Krisen können sein:

  • Übergänge im Leben (Pubertät, Wechseljahre)
  • Stressige Ausbildungszeiten – Eintritt in das Berufsleben
  • Trennungen, andauernde Einsamkeit
  • Arbeitsplatzverlust
  • Sozialer Ausschluss/familiäre Ausgrenzungen
  • Sozialer Druck, Impfdruck
  • Tod eines geliebten Menschen
  • Kränkungen, Beschädigung des Selbstbildes
  • Verlust der materiellen Sicherheit
  • Verlust des Zuhauses

In Zeiten einer existentiellen Verunsicherung, wenn die eigenen Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen, können wir psychisch erkranken. Manchmal gibt es auch gar keine klare Ursache, dann ist die Beschämung für den Betroffenen oft umso größer.

Spätestens bei psychotischen Symptomen, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen erfolgt eine Behandlung mit Neuroleptika und/oder Einweisung in die Psychiatrie. Auch eine Depression, Manie und Angststörungen werden in erster Linie psychopharmakologisch beantwortet. Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle auf die Option einer homöopathischen Behandlung hinzuweisen bzw. es zweigleisig zu probieren. Denn, sowohl in der Akutbehandlung, zur Integration von Erlebtem, einer Stabilisierung des emotionalen Gleichgewichts und um die seelische Widerstandskraft zu stärken, hat sich die Homöopathie bewährt.

Homöopathie Hannover

In meiner Praxis für klassische Homöopathie in Hannover

… begleite ich Menschen bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen, durch Krisen und Krankheit sowie in die Besserung und Genesung. Hier erfahren Sie alles zu meiner Arbeit mit klassischer Homöopathie in Hannover.

… arbeite ich nur mit Einzelmitteln in Form von Globuli. Dabei bietet die klassische Homöopathie ein breites Anwendungsspektrum, wobei manchmal auch eine gesprächstherapeutische Begleitung sinnvoll sein kann.

Häufig gestellte Fragen

Wir wissen es (noch) nicht. Aber, dass sie wirkt, können homöopathische Therapeut*innen und Patient*innen täglich weltweit erleben.

Für wissenschaftlich fundierte Fakten zur Homöopathieforschung empfehle ich Ihnen die Website des HRI – Homeopathy Research Institute in London. 

Homöopathie HannoverDie „Anschubser“ (oder Impulsgeber) enthalten eine Information, die unserem System den nötigen Impuls zur Eigenregulation geben. Die Information kann aus diversen Ausgangssubstanzen stammen und wird in einem speziellen Verdünnungs- und Verschüttelungsverfahren aufbereitet. Um das nachvollziehen zu können, hier eine kurze Beschreibung zur Herstellung einer homöopathischen Arznei in C-Potenz.

Bei der Herstellung von C-Potenzen wird ein Ausgangsstoff jeweils im Verhältnis 1:99 (C=Centisimal=100) verdünnt und 10 mal verschüttelt.

Herstellung von C1:
1 Teil Substanz wird zu 99 Teilen Wasser/Ethanol-Gemisch hinzugegeben und 10x verschüttelt.
Davon wird nun 1 Teil in ein neues Gefäß gegeben und 99 Teile Wasser/Ethanol-Gemisch hinzugefügt. Es wird wieder 10 Mal geschüttelt.
Nun hat man eine C2.
Gibt man wieder einen Teil davon in ein neues Gefäß, fügt 99 Teile Wasser/Ethanol-Gemisch hinzu und schüttelt 10 Mal, hat man eine C3 usw.

Mathematisch ist ab der Potenzstufe C12 kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr enthalten. Mit der Flüssigkeit der letzten gewünschten Potenzstufe z.B. C200 werden dann Globuli aus Saccharose (Haushaltszucker) benetzt. Die Globuli sind dann die Träger der Information. Vergleichbar mit einer CD oder
LP, auf der die Information „Musik“ gespeichert ist. Würde ein Chemiker eine CD „wissenschaftlich“ im Labor untersuchen, würde er auch keine Musik finden. Er käme eher zu dem Ergebnis, dass es sich um bedruckten Kunststoff handelt und sich der Hörer die „Musik“ nur einbildet. Erst durch eine korrekte „Anwendung“ im CD-Player wird die „Wirkung“, die Information, erfahrbar.

Homöopathie HannoverWenn ich Ihnen dieses Geheimnis erzählt hätte, würde die Information von meinem Gehirn zu den Sprechorganen fließen, mittels Stimmbänder und entsprechender Stellung von Zunge, Lippen und Gaumen in Schallwellen verwandelt. Nun ist die Luft Träger dieser Information. Wenn anschließend Ihre Ohrmuschel den Schall auffängt, das Trommelfell in Schwingung versetzt und über die Gehörknöchelchen zum Hörnerv geleitet wird, liegt die Information bei Ihnen.

Homöopathie in HannoverDiese Beispiele sollen verdeutlichen, dass Information nicht an ein Medium gebunden ist. Eine Information kann den Träger wechseln und Reaktionen auslösen und Wirkungen erzielen.

Nicht im Sinne von Giftigkeit einer Arznei. Aber Arzneimittel, die das Potential haben, auch schwere Krankheiten positiv zu beeinflussen, können bei unsachgemäßer Anwendung Krankheitsprozesse verlängern oder verschlimmern, indem sie die Eigenregulation stören oder verhindern.

Jedes lebendige System: Menschen jeden Alters vom Eintritt ins Leben bis zur Sterbebegleitung, Tiere und auch Pflanzen (z.B. bei Schädlingsbefall).

In der Homöopathie nutzten wir auch Geistes- und Gemütssymptome zur Bestimmung einer individuellen Arznei. Sie sind genau wie Körpersymptome ein individueller Ausdruck des Krankseins.

Samuel Hahnemann – der Begründer der Homöopathie – war in jeder Hinsicht ein Pionier. So auch auf dem Gebiet der Behandlung von Geisteskranken. Im ausgehenden 18. Jahrhundert stellte er die Meinungen und Handlungen der gängigen Medizinpraxis konsequent in Frage, so auch den Umgang mit psychisch Erkrankten. Menschen mit abweichendem Verhalten, Wahn und Unvernunft wurden erniedrigt, angekettet, geschlagen, weggesperrt und vegetierten dahin, der Willkür medizinischer „Behandlungsmethoden“ ausgesetzt. Er kritisierte diese menschenunwürdigen Zustände in psychiatrischen Anstalten aufs schärfste und trat für humane Umgangsformen ein.

Mit Offenheit und Unvoreingenommenheit behandelte er seinen ersten Patienten in schwerstem manischen Erregungszustand und begleitete ihn durch seine Psychose. Um den Menschen mit seinen „auffallenden, sonderlichen, ungewöhnlichen und eingenheitlichen Zeichen und Symptomen“ (S. Hahnemann, Organon der Heilkunst § 153) zu erfassen, ließ er den Erkrankten frei sprechen und hörte aufmerksam zu. Abgesehen von seiner arzneilichen Behandlung etablierte er damit eine Haltung, die wir uns noch heute in der Therapie wünschen: Die Würdigung der Individualität des Patienten, den Patienten unvoreingenommen ohne Wertung, Geringschätzung oder Verachtung frei reden zu lassen und ihm mit Freundlichkeit zu begegnen.

Heute steht uns in der Homöopathie ein großer Pool an Arzneien zur Behandlung vieler seelischer Beschwerden zur Verfügung.

Viel.

Eine gezielte homöopathische Behandlung kann viele quälende Symptome wie:

  • Grübelzwang
  • überschießende Aggressionen
  • innere Unruhe
  • Freudlosigkeit
  • anhaltende Traurigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Antriebsmangel
  • Konzentrations- und Schlafstörungen usw.

mildern. Ich habe erfolgreiche Behandlungen bei Psychosen, Neurotischen Depressionen und Angststörungen erlebt.

Homöopathie Hannover

Der Aufwand in der Homöopathie besteht darin, dass wir den einzigartigen Menschen, mit seinen einzigartigen Reaktionsmustern, in seinen einzigartigen Kontexten, in einzigartigen Begegnungen, mit uns als einzigartigen Therapeut*innen zu erfassen versuchen und daraufhin das Heilmittel bestimmen.

Ohne Frage kann in einer Lebens-Krise der vorübergehende Einsatz von Psychopharmaka entlasten und auch schützen, z.B. bei Schlafstörungen oder einer akuten Psychose. Nach Stabilisierung möchte man als Patient eine Langzeiteinnahme aber gerne vermeiden. Oft ist dann eine Therapiekombination aus Homöopathie mit einem anderen, nichtmedikamentösen Behandlungsverfahren, z.B. einer Psychotherapie, sinnvoll.

Sollten Sie aktuell in einer psychopharmakologischen Behandlung sein, erschwert das manchmal meine Suche nach Ihrer homöopathischen Arznei, denn dafür bin ich auf Ihre individuellen Symptome angewiesen. Diese können durch das Einwirken der Dauermedikation auf das Zentralnervensystem aber verschleiert, verändert oder unterdrückt sein. Das kann so sein, muss aber nicht. Manchmal hilft die homöopathische Unterstützung auch gut dabei, die Nebenwirkungen zu reduzieren oder Psychopharmaka entbehrlich zu machen.

EMDR

Carola Pengel - Traumatherapie Hannover - Methoden

EMDR ist in der Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung und anderen Traumafolgestörungen wirksam. Mittlerweile findet die Methode aber auch bei Angststörungen, Phobien, Depressionen, Schmerzzuständen, substanzgebundenen Süchten (besonders im Zusammenhang mit einer Traumafolgestörung) Anwendung und die Indikation weitet sich immer mehr aus…..

Homöopathie, Schulmedizin und die Frage der wissenschaftlichen Anerkennung

Homöopathisch zu arbeiten, bedeutet für mich keinesfalls, schulmedizinische Verfahren pauschal abzulehnen. Notwendige Medikamente werden nicht abgesetzt, anderweitig erforderliche Maßnahmen werden nicht verzögert, schulmedizinische Untersuchungsergebnisse und Laborwerte helfen mir sogar zur klinischen Orientierung und als Verlaufsparameter. Einziger Maßstab einer Behandlung darf hier das Wohl eines Menschen sein.

Eine Erklärung des Wirkmechanismus der Homöopathie ist derzeit nicht bekannt.

George Vithoulkas (Homöopath und Träger des alternativen Nobelpreises) hat einmal gesagt: „… hätten die Wissenschaftler, die die Elektrizität entdeckten, darauf bestanden, dieses Phänomen vor seinem Einsatz erst erklären zu können, dann stünden wir höchstwahrscheinlich heute noch im Dunklen.“

Es liegen inzwischen einige hochinteressante Studien und Forschungsprojekte zur Homöopathie vor, die ihre Wirksamkeit nicht nur auf Placebo-Wirkungen reduzieren.
Wenn Sie sich umfassend über den Stand der Homöopathie-Forschung informieren wollen, weise ich auf folgende Websites hin:

https://www.vkhd.de/therapeuten/homoeopathie-forschung
https://www.dzvhae.de/homoeopathie/forschung
https://www.carstens-stiftung.de/homoeopathie.html
http://www.wisshom.de
http://www.informationen-zur-homoeopathie.de
https://www.arscurandi.de/forschung-homoeopathie/grundlegende-einfuehrung/
https://www.hri-research.org/de/informationsquellen/homeopathy-faqs/
https://www.vithoulkas.com/research/scientific-papers

Ego-State-Therapie

Ego-State-Therapie ist eine psychotherapeutische Methode, die von einer inneren Vielfalt ausgeht und gut mit anderen Ansätzen kombiniert werden kann.

Der Psychoanalytiker Paul Federn hat den Begriff „Ego State“ eingeführt, da Freuds Konzept der seelischen Instanzen – Ich, Es und Über-ich – die Komplexität unser Persönlichkeit nicht ausreichend erfassen konnte.

Helen und John Watkins entwickelten das Persönlichkeitskonzept Ego States = Ich-Zustände ab 1980 dann weiter zu einer eigenständigen Therapieform – der Ego-State-Therapie.

Gerade um die Vielschichtigkeit der menschlichen Persönlichkeit, ihre inneren Widersprüche und Spannungen, aber auch für verletzte Bereiche unserer Seele eine anschauliche Vorstellung zu haben, hat sich das Ego-State-Modell in der Praxis bewährt.

Demnach gibt es kein konsistentes Ich in uns, sondern wir bestehen aus verschiedenen Anteilen, den Ich-Zuständen. Die meisten bilden sich in der Kindheit. Manche Ego-States entstehen als Folge einer Dissoziation, die das Überleben angesichts maximaler Bedrohung ermöglichten. Jeder dieser Ich-Zustände hat eigene Persönlichkeitszüge, Emotionen, Denkweisen und Fähigkeiten.

Wenn wir sagen „ein Teil von mir“ sprechen wir über einen Ego-State. Die verschiedenen Ich-Zustände bereichern unser Leben – aber manchmal sind zwei Ego-States miteinander im Konflikt, dann fühlen wir Ambivalenz und haben Mühe, eine Entscheidung zu treffen. Auch ein unruhiger, verdrängter oder abgespaltener Ich-Zustand erzeugt eher unerwünschte emotionale Reaktionen. Kurz: Probleme entstehen, wenn verschiedene States nicht miteinander in Kontakt sind oder gegeneinander arbeiten, weil sie unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Entwicklungsstadien haben.

Gerade traumatisierte Menschen erleben oft große Angst – auch mit dem Gedanken verrückt zu wenden – wenn sie erstmalig ihre autonomen Persönlichkeitsanteile in sich wahrnehmen und ihre Dissoziation realisieren. Jemandem dann zu vermitteln, dass die Existenz von Ego-States eine kreative Strategie ihrer Psyche ist, um belastende Ereignisse überstehen zu können, wirkt oft schon als Entlastung für die Betroffenen und damit als erster Stabilisierungsschritt.

Unter dem Konstrukt „Ego-State“ ist es möglich, direkt mit dem Persönlichkeitsanteil zu arbeiten, dem Veränderung gerade am meisten nützt, z.B. durch Imaginationen oder Aufstellungen. So kann der/die Klient*in Zugang zu bisher nicht zugänglichen Erinnerungen und Gefühlen gewinnen und eine innere Verarbeitung wird möglich.

In der Therapieform geht es also vor allem darum, zu möglichst vielen Anteilen verbindende Kontakte zu knüpfen, um eine intrapsychische Kommunikation herzustellen. Zentrales Anliegen der Ego-State-Arbeit ist, die einzelnen Anteile durch Aufbau einer wertschätzenden Beziehung und ihre Vernetzung miteinander in ein inneres Team zu integrieren. Ein Nebeneinander von widerstrebenden Tendenzen und Meinungen darf sein, Kooperation und innere Demokratie wird angestrebt, da alle Anteile für den Gesamterhalt des Systems wichtig sind. Die hierdurch ermöglichte Zusammenarbeit der inneren Anteile führt langfristig zu einer erfolgreichen Bewältigung von Alltagssituationen.

Anwendungsbereiche der Egostatetherapie sind z.B. Traumafolgestörungen (Posttraumatische Belastungsstörung oder dissoziativen Persönlichkeitsstörungen) und auch Borderline-Persönlichkeitsstörungen.

DAI

Dialogische aktive Imagination (im folgenden DAI genannt) wurde von Gerhard Tiemeyer entwickelt und bedient sich der nicht-direktiven Form der Hypnose und beinhaltet keine Suggestionen durch den Therapeuten/die Therapeutin. Es wird bewusst mit den eigenen inneren Bildern, Gedanken und Selbsterfahrungen gearbeitet.

Die Beschreibung der Methode stammt vom Begründer selbst:

„DAI ist eine Methode, mit Vorstellungen, Imaginationen so zu arbeiten, dass ein Gespräch mit dem Unbewussten möglich wird. Die Methode verbindet Elemente der Hypnose und der gewaltfreien Kommunikation mit tiefenpsychologischen Erfahrungen nach C.G. Jung.“

Dialogische aktive Imagination

» ist autonomiefördernd
» wirkt auf der Ebene der Verhaltensänderung effektiv
» kann eine tiefenpsychologische, persönlichkeitsbildende Erfahrung anstoßen und begleiten
» trainiert achtsames Bewusstsein und eine demokratische, gewaltfreie Haltung mit sich und mit anderen

Hypnosystemische Methoden

Etwa um 1980 entwarf Dr. med. Gunther Schmidt sein hypnosystemisches Integrationsmodell. In diesem verband er das systemisch-konstruktivistische Denken mit den Ressourcen- und lösungsorientierten hypnotherapeutischen Konzepten von Milton Erickson zu einem ganzheitlichen Konzept, das sich in Anlehnung an aktuelle neurophysiologische Forschungsergebnisse kontinuierlich weiterentwickelt.

Nach Schmidt wird alles Erleben durch Aufmerksamkeitsfokussierung erzeugt. Jedes Individuum konstruiert – meist unbewußt – jeden Moment seines Lebens, mit Hilfe seiner fünf Sinne.

Auch ein Problem ist eine selbsterzeugte Realität, die in zwei Teilbereiche aufgespaltet ist. Es braucht einen erlebten IST-Zustand und einen davon abweichenden gewünschten SOLL-Zustand. Probleme sind so als Botschafter von Bedürfnissen zu verstehen. Oft unbewußt, richten wir unsere ganze Aufmerksamkeit auf ein Problem. Unsere Wahrnehmung ist dann so eingeschränkt, dass wir in eine Art Problemtrance fallen und Lösungen nicht mehr sehen können.

Wesentliches Arbeitsziel ist es, einem Menschen seine unbewußten Ressourcen zugänglich und nutzbar zu machen, damit er/sie umfokussieren kann und aus seiner/ihrer Problemtrance herausfindet. Dabei bietet die Verbindung systemischer Beratungskonzepte mit den kompetenzorientierten Hypnokonzepten neue Wege.

Wie im systemischen Ansatz üblich, findet sowohl das innere System (inneres Team, Episodengedächtnis, eigene Wahrnehmung) als auch das äußere System (Familie,  Freundschaften, Arbeitsbeziehungen) Beachtung. Während die systemische Therapie sich jedoch vor allem auf musterhafte Dynamiken innerhalb von Beziehungssystemen konzentriert, wird hier die Betrachtung durch Einbeziehung der Psyche des betroffenen Individuums erweitert. Individuelle Verhaltensweisen, Reaktionen und Emotionen werden durch intrapsychische Musterdynamiken erklärt, die aus der Hypnotherapie von Erickson stammen.

Auch der Hypnosystemische Ansatz arbeitet mit dem Konstrukt der Persönlichkeitsanteile –  den Ego-States – ähnlich wie Schulz von Thun mit dem „inneren Team“. Menschen werden als multiple Persönlichkeiten mit vielen Ichs verstanden. Ein Teil-Ich kann dann z.B. süchtig sein oder sich depressiv fühlen. Diese Ich-Anteile werden abhängig vom Kontext und einer Bezugsgruppe aktiviert und gelebt. Das impliziert, dass niemals der ganze Mensch süchtig ist oder in einer Depression steckt. Es gibt in ihm/ihr auch andere Seiten, wo er/sie kompetent und kraftvoll ist. Diese Erlebnisnetzwerke des Gehirns sind nur gerade nicht aktiviert.

In die hypnosystemische Betrachtungsweise fließen stets aktuelle Erkenntnisse der Neurobiologie, der Embodiment- und der Resonanz-Forschung ein. Hieraus werden alle Strategien abgeleitet. Da jedes Erleben immer kontextbezogen und autopoietisch erzeugt wird, stellt es eine autonome Leistung dar. Im Fokus der Therapie steht die Aktivierung einer optimalen Selbststeuerung des Klienten/der Klientin und die kontinuierliche Überprüfung der Zieldienlichkeit für seine/ihre Anliegen. Hypnosystemische Interventionen, wie Alltagstrancen im Gespräch, werden genutzt, damit Menschen lernen, wie sie zieldienlichere Kompetenznetzwerke selbstständig aktivieren. So können sie ihre Wahrnehmung eigenständig verändern und ein positiveres Erleben erzeugen. Diese Erfahrung stärkt das Gefühl der Selbstwirksamkeit und beugt emotionale Abhängigkeiten vom Therapeuten vor.

Dieser Text wurde von mir in eigenen Worten wiedergegeben – die Quelle sind Seminare von Gunther Schmidt und sein Buch „Liebesaffären zwischen Problem und Lösung. Hypnosystemisches Arbeiten in schwierigen Kontexten.“

Systemische Therapie

Die Systemische Therapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren.

Sie hat keinen konkreten Vater oder eine Mutter, vielmehr hat sich die Therapieform aus der Familientherapie der 1950-iger Jahren in den USA entwickelt. Mangelnde Therapieerfolge bei der Behandlung von psychotischen Menschen erlaubte die Erkenntnis, dass in nahezu allen Fällen Familienmitglieder in die Problematik involviert waren. Deshalb weitete man den Blickwinkel in der Therapie auf die Familien aus.

Erstmals stand nicht mehr alleine ein Patient mit seinem Problem isoliert im Mittelpunkt, sondern der Blick wurde auf den größeren Zusammenhang, auf das Ganze, das System, in dem sich der Mensch befindet und in dem das Problem auftrat, betrachtet. Dabei rückten in den Fokus der Aufmerksamkeit die Beziehungen zwischen den einzelnen Menschen, die wechselseitigen Abhängigkeiten, Beeinflussungen und Interaktionen untereinander.

Der systemische Ansatz löste durch ein neues zirkuläres Verständnis das bisher dominante kausal-lineare Erklärungsmodell ab.

Bedeutend für die Entwicklung der Therapie sind die Annahmen des Konstruktivismus. Aus kontruktivistischer Sicht erschafft sich jedes Individuum seine Realität aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung selbst. Wobei diese Wirklichkeitskonstrukte durch persönliche Filter und Erfahrungen biografisch verschränkt sind. Und auch wenn wir nicht in der Lage sind, die Welt „wirklich“ zu erkennen, weil wir unsere individuelle Wirklichkeit erschaffen, so ermöglicht unser Bewusstsein unser Beobachten zu beobachten (Kybernetik zweiter Ordnung).

Systemisches Denken ist also von Konzepten wie Zirkularität und Selbstorganisation geprägt. Der Mensch wird als ein sich selbst organisierendes System verstanden, eingebettet in das System seiner Umwelt, das er wahrnimmt und von dem er wahrgenommen wird. Wenn sich ein Mensch im System ändert, ändert sich das ganze System.

Ungünstige Kommunikationsmuster oder gestörte Beziehungen innerhalb eines Systems können die Gesundheit einzelner Mitglieder beeinträchtigen. Der Fokus in der Therapie liegt aber nicht so sehr darauf, krankmachende Einflüsse zu finden, denn es wird davon ausgegangen, dass jede Störung auch einen bestimmten Zweck im System erfüllt.

In der Systemischen Therapie wird versucht, systemfördernde Verhaltensweisen, Muster und Bewertungen zu hinterfragen, umzuwandeln und so Lösungsansätze zu entwickeln.

Eigene Perspektiven können reflektiert, erweitert oder verändert werden. Durch zirkuläre Fragen oder auch Aufstellungen (Familienaufstellungen, Struktur-Aufstellungen, Systembrett) können andere Sichtweisen und Perspektiven eingenommen werden, die hilfreiches Erleben von Unterschieden erlauben, wodurch sich Lösungen ergeben. Veränderungen in einem System wirken sich dann auf alle Mitglieder aus.

Es kann jedoch nicht auf ein vorgegebenes Ziel hingearbeitet werden, sondern bestenfalls ein Anstoß für völlig ergebnisoffene, unvorhersehbare Prozesse gegeben werden.

Die Systemische Therapie arbeitet sowohl mit Familien, Paaren und Organisationen als auch mit Einzelpersonen.