Homöopathie in Hannover - Heilsame Impulse
Die klassische Homöopathie bietet Möglichkeiten zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen, erzeugt keine resistenten Keime, ist ressourcenschonend, weltweit anwendbar, für jedes Lebensalter passend und bringt weder Gifte in den Körper noch in die Natur. Wo nötig, können sich die Homöopathie und konventionelle Medizin gut ergänzen und sollten miteinander kombiniert werden.
Homöopathie in Hannover
Als Heilpraktikerin bin ich begeistert vom menschlichen Regenerationsvermögen. Das Wunderwerk Mensch läßt mich in meiner Praxis immer wieder von neuem staunen. Dankbar über den bemerkenswerten Arzneimittelschatz der Homöopathie, der uns zur Verfügung steht, freue ich mich in meinem Beruf über jede Begegnung mit einem Menschen, der sich mutig auf die Suche nach Wandlung, Besserung oder Heilung begibt.
Gerne heiße ich Sie herzlich willkommen in meiner Praxis in Hannover!
Wenn Sie sich Zeit nehmen wollen für Ihr Gesund-Werden und Gesund-Bleiben...
Wunderwerk Mensch
Ein erwachsener Mensch hat ungefähr 206 Knochen und setzt sich aus bis zu 100 Billionen Körperzellen1 zusammen. Je nach Zählart, Lebensalter und Individuum können die Zahlen jedoch schwanken. Speziell die Anzahl der Körperzellen resultiert lediglich aus groben Überschlagsrechnungen, ist es doch unmöglich, jede einzelne zu zählen. Außerdem ist unsere Zellanzahl natürlichen Schwankungen unterlegen. Alles in uns wandelt sich ständig, in jedem Augenblick. Das ewige Werden und Vergehen zeigt sich in unserem Körper durch Zellteilung und Zelltod, Vernetzung und Rückbau. Millionen Körperzellen sind also ohne unser Zutun – sogar ohne unser Bewußtsein – ständig in Aktion. Was passiert wohl noch alles so in uns, neben uns, um uns, ohne, dass wir es mitkriegen?
1 Seriöse Quellen geben an, dass ein Mensch zwischen 30 Billionen und 100 Billionen Körperzellen hat. Diese Zahlen resultieren aus groben Überschlagsrechnungen, indem man das Körpergewicht durch das Gewicht einer Zelle teilt. Bei der Initiative „Human Cell Atlas“ ist von 37,2 Billionen Körperzellen zu lesen, während die „Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH“ von 100 Billionen Körperzellen schreibt.
Bestmöglicher Umgang mit veränderten Bedingungen – unsere Regulation auf Autopilot
Allen Zellen gemeinsam ist, dass sie miteinander – und den unzähligen Mikroorganismen auf und in uns – kommunizieren. Interne Prozesse streben beständig nach einem dynamischen Gleichgewicht und Homöostase. Unser Immunsystem, das Nervensystem und unser Hormonsystem senden lebenswichtige Signale an unsere Organe und Zellen, so, dass diese sich teilen, miteinander arbeiten und sich selbst regulieren.
Manchmal ist diese Kommunikation und Vernetzung aber gestört. Etwas in unserer fein abgestimmten Autoregulation zwischen Gehirn, Nerven-, Hormon- und Immunsystem gerät aus der Balance und das System kann nicht mehr optimal zusammenarbeiten, was wir Krankheit nennen.
Samuel Hahnemann – ein Pionier
Seit über 225 Jahren stellt die Homöopathie nunmehr ihr positives Einwirken auf die Autoregulation, die Regenerationskraft des Menschen, unter Beweis und hat dabei beachtliche Erfolge hervorgebracht. 1796 machte Samuel Hahnemann sein neu gefundenes Heilprinzip öffentlich. In einer Zeit, in der die konventionelle Medizin noch mit schwächenden Aderlässen und Quecksilberkuren hantierte und damit allzu oft routiniert mit Kanonen auf Spatzen schoss, gelang es Samuel Hahnemann mit energetisierten Kügelchen Menschen zu stärken und zu heilen.
„Ein einzelnes der gegenwärtigen Symptome ist so wenig die Krankheit selbst, als ein einzelner Fuß der Mensch selbst ist.“
Samuel Hahnemann §7 (2) Organon der Heilkunst
Krankheit aus homöopathischer Sicht
In uns wirkt ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Funktionen, die auf alle Einflüsse ganz individuell reagieren. Auf dieser Basis arbeitet die Homöopathie.
Krankheiten entstehen durch einen Störreiz, der so stark oder anhaltend ist, dass es dem Organismus aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist, in sein Gleichgewicht zurückzufinden. Welcher Art, wie stark oder wie anhaltend ein Reiz sein muss, bis es zu einer Erkrankung kommt, ist dabei individuell verschieden. Alle Symptome einer Krankheit, wie z.B. Störungen von Körperfunktionen, Missempfindungen, sowie Schmerzzustände oder auch Angst und Unruhe können als Folge verzweifelter Gegenregulations-Versuche des Organismus verstanden werden. So drückt sich Krankheit in jedem Menschen anders aus – als Symptom auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene.
Genau Ihre einzigartige, individuelle Symptom-Kombination, die Ihr Organismus hervorbringt, benötigen wir, um die passende Arznei zu finden, die Ihren Körper bei seiner Selbstheilung unterstützt. Dabei ist es nicht Ziel der Therapie, dass Ihre Symptome schnellstmöglich verschwinden, sondern dem Organismus auf tieferer Ebene einen „Anschubser“, einen Impuls zur Eigenregulation – zur Überwindung einer Erkrankung – zu geben. Wenn die Symptome ihre Funktion des Aufmerksam-Machens erfüllt haben, werden sie abklingen, was wir im Heilungsverlauf beobachten.
„Wisse, daß du eine zweite kleine Welt bist und dass die Sonne und der Mond in dir selbst sind, und ebenso die Sterne.“
Origines
Wegmachen versus Würdigung
Im Laufe des Lebens haben wir häufig gelernt, dass man Störendes einfach wegmacht. Ich möchte dafür werben, die Leistung Ihres Körpers zu würdigen, der unter Kraftanstrengung Symptome produziert und sie als Ausdruck seiner Selbsthilfeversuche in Richtung Gesundheit zu sehen. Sie sind ein gutes Zeichen.
Der Organismus ist noch nicht zu geschwächt für seine Hilferufe. In diesen Symptomen ist jedoch viel Kraft gebunden, das zeigt sich in unserem Schlappsein bei Krankheit. Wenn Ihre Symptome im Verlauf der homöopathischen Behandlung abklingen, wird diese Energie wieder frei und steht Ihnen als Energieschub zur Verfügung.
Für Fragen und Möglichkeiten einer homöopathischen Behandlung in Hannover berate ich Sie gern am Telefon...
Betonung und Würdigung der Individualität des Patienten
Die Individualität achten – seit über 225 Jahren das Steckenpferd der Homöopathie
Es gibt nicht den Süchtigen oder den Krebskranken, den Borderliner oder den Psychotiker… es gibt Menschen, die erkranken. Wenn drei Personen Kontakt mit dem gleichen Virus hatten, bekommt einer vielleicht Kopfschmerzen und Fieber, der andere Naselaufen und Halskratzen und der dritte bleibt symptomlos. Obwohl auch in der konventionellen Medizin zunehmend ein Bewußtsein für eine individuelle Behandlungsweise entsteht, wird unsere Einzigartigkeit noch immer zu wenig berücksichtigt.
Im Ärzteblatt ist zu lesen: „Frauen werden anders krank als Männer und zeigen bei vielen Erkrankungen andere Symptome.“ Und trotzdem werden in vielen klinischen Studien geschlechtsspezifische – geschweige denn individuelle – Unterschiede wenig beachtet. Wenn diese Nachricht auf den ersten Blick auch fortschrittlich anmutet, so entstehen doch wieder neue Schubladen von Mann – Frau, Alt – Jung, Klein – Gross.
In der Homöopathie sind diese Schubladen sekundär, denn unsere Arznei muss mit den individuellen Symptomen übereinstimmen und so zu dem aktuellen Zustand des Menschen passen, den wir vor uns haben. Das ist die Kunst – aber auch die Schwierigkeit, und erklärt auch unsere oftmals zeitintensive Suche in der großen homöopathischen Schatzkiste von Mutter Natur.
Die Theorie
Die energetisierte Arznei setzt einen sehr feinen Reiz beim Erkrankten. Diese Aktion führt bestenfalls zu gewünschter Reaktion – Selbstheilung. Der Organismus bekommt so die Information, das Signal für seine Re-Organisation und setzt Heilung in Gang. Wie häufig der Reiz benötigt wird und wie lange eine Besserung andauert, ist völlig individuell.
Die Praxis
zeigt immer wieder, dass die Theorie funktioniert.
Das bedeutet aber keinesfalls, dass homöopathisch – wie auch konventionell – jede Behandlung gelingt und ein Mensch gesundet, auch wenn alle Seiten ihren bestmöglichen Beitrag dazu getan haben. Bei schweren, stark chronifizierten und multimorbiden Krankheitsprozessen ist eine vollständige Heilung auch kein realistisches Behandlungsziel. Im Zweifel hilft – unter bewußter, persönlicher Chancen-Risiken-Abwägung – der Versuch. Das gilt für jeden eingeschlagen Weg und so auch für die freie Wahl der eigenen Therapie. Denn wir wissen noch immer viel zu wenig über das Wunderwerk Mensch – seine Heilung und Gesundheit.
Erfolgreiche Therapie – transformativer Prozess
Am Ende einer erfolgreichen Therapie steht ein Überwinden der Beschwerden und eine Stärkung des Selbstbewußtseins und zunehmendes Vertrauen in die eigene Kraft. Denn Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit.
"Heilung ist ein ganzheitlicher, transformativer Prozess der Wiederherstellung und Erholung von Körper, Geist und Seele, der seinen Ausdruck findet in einer positiven Veränderung, Sinnfindung und Entwicklung in Richtung Selbstentfaltung und Ganzheit, ungeachtet des Weiterbestehens oder der Abwesenheit von Krankheit bzw. Krankheitssymptomen.“
Definition der Arbeitsgruppe von Kimberly Firth u.a., Healing, a Concet Analysis
Homöopathische Hilfe bei Lebenskrisen
Wir alle können bei großer Überforderung aus der „Realität“ aussteigen und die Bandbreite unserer Gedanken und Gefühle verlieren. In fast jedem Leben gibt es traumatische Ereignisse, die das eigene Fassungsvermögen übersteigen. Besondere Zeitpunkte für Krisen können sein:
- Übergänge im Leben (Pubertät, Wechseljahre)
- Stressige Ausbildungszeiten – Eintritt in das Berufsleben
- Trennungen, andauernde Einsamkeit
- Arbeitsplatzverlust
- Sozialer Ausschluss/familiäre Ausgrenzungen
- Sozialer Druck, Impfdruck
- Tod eines geliebten Menschen
- Kränkungen, Beschädigung des Selbstbildes
- Verlust der materiellen Sicherheit
- Verlust des Zuhauses
In Zeiten einer existentiellen Verunsicherung, wenn die eigenen Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen, können wir psychisch erkranken. Manchmal gibt es auch gar keine klare Ursache, dann ist die Beschämung für den Betroffenen oft umso größer.
Spätestens bei psychotischen Symptomen, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen erfolgt eine Behandlung mit Neuroleptika und/oder Einweisung in die Psychiatrie. Auch eine Depression, Manie und Angststörungen werden in erster Linie psychopharmakologisch beantwortet. Es ist mir ein Anliegen, an dieser Stelle auf die Option einer homöopathischen Behandlung hinzuweisen bzw. es zweigleisig zu probieren. Denn, sowohl in der Akutbehandlung, zur Integration von Erlebtem, einer Stabilisierung des emotionalen Gleichgewichts und um die seelische Widerstandskraft zu stärken, hat sich die Homöopathie bewährt.
In meiner Praxis für klassische Homöopathie in Hannover
… begleite ich Menschen bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen, durch Krisen und Krankheit sowie in die Besserung und Genesung. Hier erfahren Sie alles zu meiner Arbeit mit klassischer Homöopathie in Hannover.
… arbeite ich nur mit Einzelmitteln in Form von Globuli. Dabei bietet die klassische Homöopathie ein breites Anwendungsspektrum, wobei manchmal auch eine gesprächstherapeutische Begleitung sinnvoll sein kann.
Häufig gestellte Fragen
Wie wirkt Homöopathie?
Wir wissen es (noch) nicht. Aber, dass sie wirkt, können homöopathische Therapeut*innen und Patient*innen täglich weltweit erleben.
Für wissenschaftlich fundierte Fakten zur Homöopathieforschung empfehle ich Ihnen die Website des HRI – Homeopathy Research Institute in London.
Woraus bestehen homöopathische Globuli?
Die „Anschubser“ (oder Impulsgeber) enthalten eine Information, die unserem System den nötigen Impuls zur Eigenregulation geben. Die Information kann aus diversen Ausgangssubstanzen stammen und wird in einem speziellen Verdünnungs- und Verschüttelungsverfahren aufbereitet. Um das nachvollziehen zu können, hier eine kurze Beschreibung zur Herstellung einer homöopathischen Arznei in C-Potenz.
Bei der Herstellung von C-Potenzen wird ein Ausgangsstoff jeweils im Verhältnis 1:99 (C=Centisimal=100) verdünnt und 10 mal verschüttelt.
Herstellung von C1:
1 Teil Substanz wird zu 99 Teilen Wasser/Ethanol-Gemisch hinzugegeben und 10x verschüttelt.
Davon wird nun 1 Teil in ein neues Gefäß gegeben und 99 Teile Wasser/Ethanol-Gemisch hinzugefügt. Es wird wieder 10 Mal geschüttelt.
Nun hat man eine C2.
Gibt man wieder einen Teil davon in ein neues Gefäß, fügt 99 Teile Wasser/Ethanol-Gemisch hinzu und schüttelt 10 Mal, hat man eine C3 usw.
Mathematisch ist ab der Potenzstufe C12 kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr enthalten. Mit der Flüssigkeit der letzten gewünschten Potenzstufe z.B. C200 werden dann Globuli aus Saccharose (Haushaltszucker) benetzt. Die Globuli sind dann die Träger der Information. Vergleichbar mit einer CD oder
LP, auf der die Information „Musik“ gespeichert ist. Würde ein Chemiker eine CD „wissenschaftlich“ im Labor untersuchen, würde er auch keine Musik finden. Er käme eher zu dem Ergebnis, dass es sich um bedruckten Kunststoff handelt und sich der Hörer die „Musik“ nur einbildet. Erst durch eine korrekte „Anwendung“ im CD-Player wird die „Wirkung“, die Information, erfahrbar.
Wenn ich Ihnen dieses Geheimnis erzählt hätte, würde die Information von meinem Gehirn zu den Sprechorganen fließen, mittels Stimmbänder und entsprechender Stellung von Zunge, Lippen und Gaumen in Schallwellen verwandelt. Nun ist die Luft Träger dieser Information. Wenn anschließend Ihre Ohrmuschel den Schall auffängt, das Trommelfell in Schwingung versetzt und über die Gehörknöchelchen zum Hörnerv geleitet wird, liegt die Information bei Ihnen.
Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass Information nicht an ein Medium gebunden ist. Eine Information kann den Träger wechseln und Reaktionen auslösen und Wirkungen erzielen.
Kann Homöopathie schaden?
Nicht im Sinne von Giftigkeit einer Arznei. Aber Arzneimittel, die das Potential haben, auch schwere Krankheiten positiv zu beeinflussen, können bei unsachgemäßer Anwendung Krankheitsprozesse verlängern oder verschlimmern, indem sie die Eigenregulation stören oder verhindern.
Wer kann homöopathisch behandelt werden?
Homöopathie auch bei psychischen Erkrankungen?
In der Homöopathie nutzten wir auch Geistes- und Gemütssymptome zur Bestimmung einer individuellen Arznei. Sie sind genau wie Körpersymptome ein individueller Ausdruck des Krankseins.
Samuel Hahnemann – der Begründer der Homöopathie – war in jeder Hinsicht ein Pionier. So auch auf dem Gebiet der Behandlung von Geisteskranken. Im ausgehenden 18. Jahrhundert stellte er die Meinungen und Handlungen der gängigen Medizinpraxis konsequent in Frage, so auch den Umgang mit psychisch Erkrankten. Menschen mit abweichendem Verhalten, Wahn und Unvernunft wurden erniedrigt, angekettet, geschlagen, weggesperrt und vegetierten dahin, der Willkür medizinischer „Behandlungsmethoden“ ausgesetzt. Er kritisierte diese menschenunwürdigen Zustände in psychiatrischen Anstalten aufs schärfste und trat für humane Umgangsformen ein.
Mit Offenheit und Unvoreingenommenheit behandelte er seinen ersten Patienten in schwerstem manischen Erregungszustand und begleitete ihn durch seine Psychose. Um den Menschen mit seinen „auffallenden, sonderlichen, ungewöhnlichen und eingenheitlichen Zeichen und Symptomen“ (S. Hahnemann, Organon der Heilkunst § 153) zu erfassen, ließ er den Erkrankten frei sprechen und hörte aufmerksam zu. Abgesehen von seiner arzneilichen Behandlung etablierte er damit eine Haltung, die wir uns noch heute in der Therapie wünschen: Die Würdigung der Individualität des Patienten, den Patienten unvoreingenommen ohne Wertung, Geringschätzung oder Verachtung frei reden zu lassen und ihm mit Freundlichkeit zu begegnen.
Heute steht uns in der Homöopathie ein großer Pool an Arzneien zur Behandlung vieler seelischer Beschwerden zur Verfügung.
Was kann die Homöopathie bei psychischen Krankheiten leisten?
Viel.
Eine gezielte homöopathische Behandlung kann viele quälende Symptome wie:
- Grübelzwang
- überschießende Aggressionen
- innere Unruhe
- Freudlosigkeit
- anhaltende Traurigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Antriebsmangel
- Konzentrations- und Schlafstörungen usw.
mildern. Ich habe erfolgreiche Behandlungen bei Psychosen, Neurotischen Depressionen und Angststörungen erlebt.
Der Aufwand in der Homöopathie besteht darin, dass wir den einzigartigen Menschen, mit seinen einzigartigen Reaktionsmustern, in seinen einzigartigen Kontexten, in einzigartigen Begegnungen, mit uns als einzigartigen Therapeut*innen zu erfassen versuchen und daraufhin das Heilmittel bestimmen.
Ohne Frage kann in einer Lebens-Krise der vorübergehende Einsatz von Psychopharmaka entlasten und auch schützen, z.B. bei Schlafstörungen oder einer akuten Psychose. Nach Stabilisierung möchte man als Patient eine Langzeiteinnahme aber gerne vermeiden. Oft ist dann eine Therapiekombination aus Homöopathie mit einem anderen, nichtmedikamentösen Behandlungsverfahren, z.B. einer Psychotherapie, sinnvoll.
Sollten Sie aktuell in einer psychopharmakologischen Behandlung sein, erschwert das manchmal meine Suche nach Ihrer homöopathischen Arznei, denn dafür bin ich auf Ihre individuellen Symptome angewiesen. Diese können durch das Einwirken der Dauermedikation auf das Zentralnervensystem aber verschleiert, verändert oder unterdrückt sein. Das kann so sein, muss aber nicht. Manchmal hilft die homöopathische Unterstützung auch gut dabei, die Nebenwirkungen zu reduzieren oder Psychopharmaka entbehrlich zu machen.