Gesprächstherapie in Hannover
Die Gesprächstherapie – auch als Gesprächspsychotherapie oder klientenzentrierte Psychotherapie bekannt – ist eine therapeutische Methode der Humanistischen Therapie und findet Anwendung bei vielen Hilferufen der Seele:
- existentiellen Krisen
- quälenden Zweifeln
- Sinnverlust
- Entscheidungsschwierigkeiten
- Ängsten und Zwängen
- somatoformen Störungen
- Belastungsstörungen und Erschöpfungszuständen
- Störung von Stimmung und Antrieb (affektive Störung)
- Unausgeglichenheit, Niedergeschlagenheit, Depressionen
- Arbeits- und Kreativitätsblockaden
- Beziehungsproblemen, Trennungen
- sozialem Rückzug, Einsamkeit, Kontakthemmung
Wenn belastende Themen, schmerzhafte Ereignisse oder schwierige Menschen unseren Lebensweg kreuzen, kann die Sehnsucht nach hilfreicher Unterstützung groß werden. Eigene Änderungsversuche brachten vielleicht noch nicht die gewünschten Ergebnisse? Sie fühlen zunehmend Selbstzweifel, Sinnzweifel oder einen nagenden Unfrieden mit sich oder einem anderen Menschen?
Mögliche Wege oder Lösungen können in dieser Phase oft gar nicht mehr wahrgenommen werden, obwohl wir alle ein intuitives Gespür dafür haben, was uns in solchen Momenten am besten täte. Lernen Sie, Verstand und Bauch zu befragen und so bessere Entscheidungen für Ihr Leben zu treffen.
Psychisches Wachsen und Potenzialentfaltung durch Ressourcenorientierung
Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen, seine Geschichte, seine Widersprüchlichkeiten und Konflikte – in sich selbst und mit anderen Menschen unter ganz individuellen Lebensbedingungen. Sich selbst besser kennenzulernen, die eigenen Muster und Vorurteile zu verstehen und auch den inneren Saboteur oder Schweinehund anzuerkennen, kann zu einer großen Ressource und Stärke in Ihrem Leben werden.
Meine Arbeit ist davon getragen, dass auch schmerzhafte Ereignisse und Phasen der Stagnation kostbare Wandlungshelfer für das eigene (Er-)Leben sein können. Denn wenn wir auch manchmal keinerlei Einfluss auf bestimmte Tatsachen haben, unseren Umgang damit können wir gestalten.
Eine Therapie kann Sie bei dieser bewussten Veränderungsarbeit unterstützen. In der Therapie lernen Sie, wie Sie mit Gegebenheiten anders umgehen können. Dies wiederum hat direkte Auswirkungen auf Ihr Befinden. Erkenntnisse der modernen Hirnforschung belegen, dass im Unbewussten eine Vielfalt von hilfreichen Fähigkeiten und Gesundheitskräften bereits gespeichert ist. Solange Sie leben, können Sie diese entdecken, reaktivieren und für die Erreichung Ihrer Ziele einsetzen.
Mein Angebot
Wenn Sie möchten, bin ich eine Begleiterin beim Fühlen, Hineinträumen, Erforschen, Formulieren, Ausprobieren und Transformieren. Ich begleite durch Abschied und Trauer oder in neue Lebensabschnitte. Ich rege an, quer oder diagonal zu denken, bei Bedarf dranzubleiben oder sich abzugrenzen.
Gerne suche mit Ihnen zusammen nach optimalen Veränderungschancen.
Ich biete einen geschützten Raum, in dem das Undenkbare gedacht und das Unaussprechliche gesagt werden kann.
Bei Bedarf kann die Homöopathie Sie in Ihrem Prozess zusätzlich sanft unterstützen.
„Die Wirklichkeit wird nicht von uns entdeckt – sie wird von uns erschaffen.“
Antoine de Saint-Exupéry
Meine Haltung
Alles Erleben ist subjektiv und entsteht in unserem Inneren. Das Leben stellt uns vor Herausforderungen/Aufgaben und wir alle – ein jeder von uns – trägt vielfältige Fähigkeiten in sich, diesen zu begegnen.
Jeder Prozess durchläuft Phasen der Unordnung, die es braucht, um zu einer neuen und tragfähigen Ordnung zu finden. Das Leid dazwischen möchte gesehen und gewürdigt werden.
Meine Haltung
Alles Erleben ist subjektiv und entsteht in unserem Inneren. Das Leben stellt uns vor Herausforderungen/Aufgaben und wir alle – ein jeder von uns – trägt vielfältige Fähigkeiten in sich, diesen zu begegnen.
Jeder Prozess durchläuft Phasen der Unordnung, die es braucht, um zu einer neuen und tragfähigen Ordnung zu finden. Das Leid dazwischen möchte gesehen und gewürdigt werden.
Methoden
Meine Arbeitsweise wurzelt in einer systemisch-konstruktivistischen Sicht auf die Welt, die von Wertschätzung und Empathie sowie Kreativität und Transparenz geprägt ist.
In der Therapie nutze ich Erkenntnisse und Ansätze folgender Methoden:
- Systemische Therapie
- Hypnosystemische Methoden
- DAI – dialogisch aktives Imaginieren – gelenkte Gespräche mit dem Unbewussten
- Ego-State-Therapie
Um die Qualität meiner Arbeit zu sichern, nehme ich regelmäßig an Fortbildungen und Supervision teil. Gerne nutze ich auch Gelegenheiten zur Selbsterfahrung.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Gesprächstherapie in Hannover
Alle Arten der psychotherapeutischen Behandlung, bei denen ausschließlich oder überwiegend gesprochen wird, werden allgemein als Gesprächstherapie bezeichnet. Unter diesem Namen ist allerdings eine bestimmte Therapieform besonders bekannt geworden: Die „Gesprächspsychotherapie“ (GPT) nach Carl Rogers, auch „Klientenzentrierte Psychotherapie“ oder international „Personenzentrierte Psychotherapie“ genannt. Es ist eine Therapieform der humanistischen Psychotherapie. Sie geht auf den amerikanischen Psychologieprofessor Carl Rogers zurück.
Hier gibt es keinen starren Ablauf – wir gestalten den Rahmen der Gesprächstherapie und den Prozess gemeinsam. Ihre einzigartige Lebensgeschichte und aktuellen Herausforderungen bilden den Kern unserer Arbeit. Ob es darum geht, belastende Gedanken loszulassen, Beziehungen zu stärken oder eine Vielzahl von Emotionen zu bewältigen – wir richten uns nach Ihren Bedürfnissen.
Akute Angelegenheiten haben stets Vorrang – wenn dringende Themen auftauchen, passen wir unseren Fokus an. Unsere Gespräche sind ein sicherer Raum, in dem Sie sich ausdrücken können, ohne Urteil und mit uneingeschränkter Unterstützung.
Die Gesprächstherapie ist in den überwiegenden Fällen eine erfolgreiche Maßnahme und hilft Menschen, sich in eine positive Richtung zu verändern. Die Symptomatik einer psychischen Störung wird dadurch in der Regel gemildert oder verschwindet ganz. Eine Verbesserung der Lebenssituation kann die Folge sein, Selbstbestimmung kann gestärkt und der Austausch mit anderen Mitmenschen kann verbessert werden. Die Wirksamkeit der Gesprächstherapie ist größer, wenn der Wunsch nach Selbstbestimmung und die Motivation zur Verhaltensänderung aufseiten des Patienten vorhanden sind.
In der Gesprächstherapie geht es darum, dass Sie zu eigenen Einsichten und Lösungswegen finden. Ziel ist auch die Veränderung der eigenen Wahrnehmung (Selbstbild) und der Sicht auf die Welt. Sie und Ihr Potenzial stehen im Mittelpunkt, nicht das konkrete Problem.
Abhängig von Ihren Themen und Bedürfnissen können die Ziele unserer Zusammenarbeit aber vielfältig sein: Ein besseres Selbstverständnis, Klarheit zu gewinnen, ein gewachsenes Selbstwertgefühl, die Entwicklung positiver Denkmuster und Veränderungen im Leben anzugehen. Auch die Verbesserung der Kommunikation und somit zwischenmenschlicher Beziehungen oder ein neues Angst- und Stressmanagement könnten im Mittelpunkt stehen.
Letztendlich sollte die Gesprächstherapie Ihre psychische Gesundheit und Ihr Wohlbefinden verbessern.
Mit dem Konzept der Selbstverwirklichung wie es im Kontext der Gesprächstherapie von Carl Rogers verstanden wird, stimme ich überein: Für Rogers war Selbstverwirklichung ein wesentlicher Aspekt der persönlichen Entwicklung. Er glaubte, dass Menschen dann am besten leben, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse, Werte und Ziele erkennen und danach streben, ihre eigenen Potenziale zu verwirklichen, anstatt die Erwartungen anderer zu erfüllen. Selbstverwirklichung bedeutet, sich in Richtung eines authentischen und erfüllten Lebens zu bewegen, indem man seine eigenen Interessen, Fähigkeiten und Werte auslebt. Die dafür notwendigen Ressourcen sind in jedem Menschen bereits vorhanden.
Die Voraussetzungen für eine Gesprächstherapie sind im Allgemeinen recht flexibel, da sie darauf ausgerichtet ist, Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Aspekte, die als Voraussetzungen dienen könnten: Motivation zur Veränderung, Offenheit, Kommunikationsfähigkeiten, zeitliche Verfügbarkeit, Vertrauen in den/die Therapeut*in, Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur Zusammenarbeit. Nicht zuletzt sind realistische Erwartungen hinsichtlich eines zeitlichen Rahmens und auch der angestrebten Ziele hilfreich.
Kosten
60 Min. – 80,00 €
90 Min. – 100,00 €
Die Therapiekosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Privatversicherte oder gesetzlich Versicherte mit Zusatzversicherung haben evtl. die Möglichkeit einer Kostenerstattung/Teilerstattung für Heilpraktikerleistungen. Bitte erfragen Sie das vorab bei Ihrer Krankenkassen.
Dem Nachteil des Selbstzahlens stehen aber auch Vorteile gegenüber:
- Keine langen Wartezeiten auf einen Termin. I. d. R. kann ich Ihnen innerhalb einer Woche einen Termin anbieten.
- Es fließen keine Diagnosen oder Daten an offizielle Stellen oder Ihre Krankenkasse, so, dass Sie keine Nachteile beim Abschluss von Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen befürchten müssen.
- Die Dauer und Intervalle Ihrer Therapie bestimmen Sie und ich frei, so wie es Ihnen am besten hilft.